Teilqualifikationen (TQs) gliedern sich in einzelne Module, die in sich abgeschlossene Einheiten eines Ausbildungsberufs darstellen. Ein Berufsbild besteht aus 5-8 solcher Module, wodurch Schritt für Schritt berufliche Kompetenzen erworben werden können. Sie bieten daher eine flexible und effektive Möglichkeit, berufliche Fähigkeiten zu erwerben und zu entwickeln.

Teilqualifikationen sind besonders attraktiv für Menschen, die sich entweder neu orientieren, nach einer längeren Pause in ihren Beruf zurückkehren möchten oder einfach eine flexiblere Form der Weiterbildung suchen, also konkret für Arbeitssuchende, Beschäftigte, die sich umorientieren möchten, Berufsrückkehrerinnen und Berufsrückkehrer sowie Fachkräfte mit spezifischem Weiterbildungsbedarf.

Jedes TQ-Modul beinhaltet auch eine betriebliche Qualifizierungsphase. Diese erfolgt in einem Betrieb und erstreckt sich über einen Zeitraum von 4 Wochen.

Im schnelllebigen IT-Sektor spielt der Fachinformatiker für Systemintegration (FISI) eine Schlüsselrolle, indem er komplexe Netzwerke und deren Nutzer verbindet. Dieser Berufszweig bietet abwechslungsreiche Aufgaben und eröffnet zahlreiche Karrieremöglichkeiten in einer stets wachsenden Branche.

Unternehmen sammeln immer mehr Daten, die immer komplexer werden und eine umfangreiche Betreuung benötigen. Doch die Fachinformatiker der bisherigen Fachrichtungen Anwendungsentwicklung und Systemintegration können dieses immer größer werdende Feld der Daten und Prozesse nicht zusätzlich im erforderlichen Maße betreuen. Deswegen schließt die neue Fachrichtung Daten- und Prozessanalyse hier eine Lücke. So können sich speziell dafür ausgebildete Fachkräfte mit dem Analysieren und Optimieren von wichtigen Prozessen und Daten befassen. Die Unternehmen können somit flexibel bleiben und den neuen technischen Anforderungen gerecht werden.

Als Fachinformatiker/in für Daten- und Prozessanalyse analysierst du Daten, um nützliche Informationen für Unternehmen zu gewinnen. So kannst du bestehende Prozesse optimieren und effizientere Abläufe schaffen.

Die Branche bietet ständig neue Herausforderungen und kreative Projekte. Fachinformatiker*innen sind in unterschiedlichsten Umfeldern gefragt, von Start-ups bis zu globalen Konzernen, und haben die Möglichkeit, sich in Bereichen wie IT-Sicherheit, Netzwerkmanagement oder Softwareentwicklung weiterzuentwickeln.

Die Entscheidung für diese Ausbildung bedeutet, sich eine Zukunft voller beruflicher Chancen zu sichern und aktiv an der Gestaltung der digitalen Zukunft mitzuwirken.